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Eiche tobacco

Die Eiche, wie wir sie aus unseren Wäldern oder als Solitär auf den Feldern und Wiesen kennen, gehört zu einer Familie mit über 500 Arten und annähernd so vielen Unterarten. Man findet sie auf der nördlichen Halbkugel rund um den Globus beheimatet teilweise aber auch auf der Südhalbkugel. Die Eiche gehört in Deutschland nach der Buche zum am meisten verbreitetsten und forstwirtschaftlich kultivierten Laubbaum. Als freistehende Solitäre können Sie mächtige Kronen von Höhen bis zu 40 m ausbilden mit Stammdurchmessern nicht selten über 100 cm. Astfreie Stammlängen von bis zu 16m sind nicht ungewöhnlich.
Durch seine extreme Härte und hohe Verwitterungsfestigkeit wird es seit jeher als Bauholz im Fachwerkbau und im Schiffsbau eingesetzt. Aber auch im Innenausbau eignet es sich besonders in Bereichen mit erhöhter Feuchtigkeit (Wohnungstüren, Wand- und Deckenverkleidungen). Aber auch im Möbelbau ist es seiner eindrucksvollen Zeichnung und Farbgebung eine beliebte Holzart. Die groben Poren geben dem Holz über die Linienführung der Jahrringe hinaus ein rustikales markantes Erscheinungsbild. Interessant sind die quer zur Wuchsrichtung verlaufenden Speicherzellen, die als schillernde „Spiegel“ erscheinen, daher bei ausgesuchten Furnieren oder Brettern die Bezeichnung „Spiegeleiche“.

Botanischer Name Quercus-Lepidobalanus
Oberfächenvarianten gewachst
Verwandte Sorten Traubeneiche, Stieleiche, nordamerik. Roteiche, Steineiche
Vorkommen Europa, Asien, Nordafrika, Nord-, Mittel-, Südamerika
Systematik Laubbaum, Hartholz, grobporig, Kernholzbaum
Typen/Varianten Massivholz